Meine kleine Welt

Ich

Der Anfang

Angefangen hat der ganze Schlamassel am 16.04.1971 in Bad Kreuznach, einem kleinen Städtchen an der Nahe, einem Zufluss des Rheins. Das heisst, angefangen hat es schon früher, irgendwo in Frankreich glaube ich, nur war ich zu dem Zeitpunkt ja noch nicht wirklich da, habe meine kleine Welt noch nicht gesehen, bzw. eine andere. Wie gesagt, angefangen hat es.......

Für die Leute denen das etwas bedeutet - ich bin also Widder. Da ich die genaue Uhrzeit nicht weiß kann ich leider keine Rückschlüsse auf meinen Aszendenten ziehen, macht mir aber ehrlich gesagt auch nicht viel aus. Ein typischer Widder wie er immer so beschrieben steht bin ich glaube ich auch nicht. Weder schätze ich mich übermässig egoistisch ein oder will immer mit dem Kopf durch die Wand, noch bin ich immer energiegeladen, unternehmungslustig oder auf der Suche nach Abenteuern. Viel zu gerne verbringe ich schon mal meine Abende zu Hause auf meiner Couch, im Bett oder zumindest in Ruhe, ohne grosse Aufregung. Alles in allem bin ich also eher der gemütliche Typ

Die Kindergartenzeit verlief dann, bis auf einen Unterarmbruch, ziemlich ereignislos, auch von den Jahren danach lässt sich nicht viel berichten. Schule, Hausaufgaben, eventuell etwas der Mutter im Haushalt helfen und dann meine Freizeit geniessen.

Da ich am Stadtrand aufgewachsen bin heisst das, ganz grob: im Sommer - Fussball, Zelten oder sonstiges auf der Wiese hinterm Haus, oder aber ab in die Weinberge oder in den nahen Wald. Im Winter die Schlitten rausgeholt und den Berg runtergesaust, Schneeballschlachten oder ähnliches. Aus dieser Zeit habe ich wohl meine Freude am Wandern oder anderen Tätigkeiten in der freien Natur mitgenommen.

Die vorläufige Mitte

Nach dem Besuch der Grundschule legte ich einen kurzen Zwischenaufenthalt auf dem Gymnasium ein, bevor ich dann nach zwei Jahren auf die Realschule wechselte. Irgendwann in dieser Zeit muss auch meine Neigung zum lesen erwacht sein. Auf jeden Fall kann ich mich noch erinnern dass ich auch damals schon, meistens bei schlechtem Wetter, gerne mal meine Nase in die Bücher gesteckt habe. Zuerst meistens Comics (Donald Duck lese ich auch heute noch gerne) später dann "richtige" Bücher. Damals wie heute war/ist mein Lieblingsbuch Herr der Ringe. Ja, ich fand den Film gut.

Irgenndwann, so mit 15-16 schätze ich, hat dann auch das Ausgehen angefangen. Das erste Mal und auch noch mehrere Male danach hat mich mein großer Bruder mitgenommen. Mit ihm habe ich praktisch das Nachtleben Kreuznachs kennengelernt, bis mich meine Eltern dann auch alleine weggelassen haben. Dafür auch noch DANKE! mein liebes Brüderlein.

Meinen Berufwunsch Elektroniker konnte ich mir dann auch erfüllen. Ich ergatterte eine Lehrstelle als Feingeräteelektroniker, sogar hier in meiner Heimatstadt. Dadurch war es mir möglich auch zur Arbeit weiterhin mit dem Fahrrad zu fahren oder auch zu laufen. Kreuznach ist nicht wirklich groß, so dass man die meisten Strecken hier gut zu Fuß zurücklegen kann. Auch die Kneipen in Kreuznach lassen sich, zum Glück auch jetzt noch, so ganz ohne Auto erreichen.

Das Ende, jedenfalls bis jetzt....

Nach der Lehre gings dann ziemlich direkt zum Bund. In der Zwischenzeit mit einem Führerschein ausgestattet, ging es dann mit dem Auto, manchmal auch mit dem Zug, ins ca.55km entfernete Idar-Oberstein. Vier Jahre verbrachte ich da und diente mich vom Kanonier zum Stabsunteroffizier hoch. Obwohl ich, wie ja schon erwähnt, keine Abneigung gegen frische Luft habe, war es mir dann, nach 5 Grundausbildungen als Ausbilder, doch genug, so daß ich in die "freie Wirtschaft" zurückkehrte.

Fünf Jahre war ich dann im Außendienst, wieder als Elektroniker, tätig. In ganz Deutschland und Teilen Europas verbrachte ich mehr Zeit auf Autobahnen, in Hotels oder sonstwo in fremden Städten, als zu Hause. Dass das sonstige Privatleben darunter leidet versteht sich von selbst. Nur noch an Wochenenden mit seiner Freundin oder seinen Freunden zusammenzutreffen ist nicht gerade das wirklich Wahre.

Nach dem Wechsel zu einer anderen Firma mit geregelten Arbeitszeiten waren die Arbeitsbedienungen dann besser, so das ich heute, nach einem neuerlichen Arbeitsplatzwechsel (wegen schliessen des Werkes) wieder nahezu unbeschwert leben kann. Diverse sehr schöne Urlaube aber auch meine Arbeit, tolle Wanderungen, ein paar gute Freunde sowie einige Bücher mit (trivialer:-D) Unterhaltungsliteratur versüßen mir meine Zeit, zu Momenten welche ich nicht missen möchte.

Neues???

Nun ja. Ich habe jetzt endlich meine Technikerausbildung an der BBS1 in Mainz begonnen. Näheres darüber unter www.4-lange-jahre.de

Das allerneuste ist eine der bisher schönsten Nachrichten in meinem doch so armseligem Leben. ICH WERDE PAPA!!! Sorry füs Schreien, das musste einfach raus.

Hoch