Meine kleine Welt

Urlaub - Touren, Kurzurlaube und anderes

Motorradtour in der Eifel, Samstags den 29.10.2005

So endlich hatīs geklappt. Meine erste Tagestour mit Achim.

Achim mit unseren Motorrädern vor der LoreleiSchon eine Woche vorher ausgemacht, hatten wir für Oktober ein Schweineglück mit dem Wetter. Start war um 9:30 bzw. etwas später. Anfangs noch neblig gings von Bingen aus die B9 hoch Richtung Koblenz. So ungefähr bei der Lorelei kam dann die Sonne raus und ab da wurde es richtig schön. Angenehme Temperaturen und herlichster Sonnenschein. Da hat der Kaffee dann gerade gepasst.

Weiter bis Koblenz, dann gings auf der B258 Richtung Mayen. Von da aus mussten wir dann - natürlich - zum Nürburgring.Auto auf Nürburgring Dort haben wir uns dann die kleinen Autoīchen angeschaut welche da ihre Runden gedreht haben und sind nach etwa einer halben Stunde weiter.

Über Müsch und Üxheim, an Kerpen vorbei nach Hillersheim. Von da aus gings, neee fuhrs nach Gerolstein, dort gabīs erstmal eine kleine Essenspause. Eine leckere und große Portion Pommes mit Currywurst.Portion Pommes und eine Flasche Alkoholfreies Bier

Gesättigt gings dann über Daun und Ulmen bis an die Mosel, nach Cochem. Die Mosel runter bis Zell wurde es allmählich schon kühler, die Strecke von Zell über Kirchberg und Gemünden, Richtung B41, war dann schon sehr frisch und der Rest der Strecke nach Hüffelsheim zurück schon fast unangenehm. Um meinen dicken Pulli drunterzuziehen hatte ich allerdings auch keine Lust mehr, lieber habe ich leicht gefröstelt. In Waldböckelheim hat Achim dann aufgegeben und sein Innenfutter reingemacht, er hatte da ja auch noch ein paar Kilometer mehr als ich. Die letzte halbe Stunde bei dem Nebel war bestimmt kein Vergnügen mehr für ihn. Ich war ab da ja ruckzuck zu Hause und habe mir dann erstmal ein schön heißes Bad gegönnt.

Hoch

Irlandwochenende Frühjahr 2006 mit Achim und Sven

So, das wäre dann auch vorbei. Schade eigentlich, aber es war ja klar das drei Tage etwas kurz sind. Ach so, ja! Für die unkundigen Leser: Ich war über das Wochenende vom 25. - 27. März mit zwei Arbeitskollegen in Irland - Kerry. Samstags morgen los und Montags morgen wieder zurück. Dann schnurstracks in die Schule, Wenigstens konnte ich dann nachts gut schlafen.

Los gings Samstags morgen schon um halb acht. Achim hat mich abgeholt und wir sind dann zusammen zum Sven gefahren. Dort gabīs dann noch ein Frühstück und dann ab zum Flughafen Frankfurt/Hahn. Dank Ryanair war das ganze ja übergaupt erst möglich. Flug war so lala, Ankunft auch. Mit strahlemdem Sonneschein haben wir ja nicht wirklich gerechnet, Regen hätte es aber auch nicht gerade zu sein brauchen.

MeeresblickNuja, wir also zum Autovermieter und unser Auto abgeholt. Ein Hyundai mit, wie solls anders sein, Lenker rechts. Zum Glück brauchte ich nicht fahren :-). Gepäck ins Auto und erstmal Richtung nächstgrößerer Stadt - Killarney. Essen. Im Flugzeug gibts ja nichts. Ein kleines Pub war auch schnell gefunden, Killarny ist touristisch sehr gut erschlossen. Das Sandwich war dann auch genau das richtige, das Bier auch und guter Stimmung gings dann weiter, Ziel: das Meer. Wollten wir dann doch schon noch sehen wenn wir schon auf einer Insel sind. Nach etlichen, sehr sehenswerten und vergnüglichen Kilometern kamen wir dann auch an.

Zurück in Killarney, mit einem kurzen Zwischenstop bei Staigue Fort gings dann erstmal auf Bettensuche. Die erste Nacht - hrmpf. Ein Einzelzimmer B&B 40 Euro und ein Doppelzimmer für jeden 35 Euro. Die Zimmer waren noch dazu - hrmpf. Das Früstück ging, war aber nicht Weltklasse. Zum Glück waren wir für den nächsten Tag schon bei einem anderem B&B angemeldet, die aber fÜr diese Nacht keine Zimmer mehr hatten.

Der nächste Morgen brachte dann Wettertechnisch keine besondere Überraschung. Regen war angesagt, noch mehr als vorher, dabei wollten wir doch bootfahren und wandern. Haben wir dann ja auch gemacht. Vom B&B aus die Bootsgesellschaft angerufen, die haben uns dann dort abgeholt. Ab in die Stadt zum Büro, Ticket ausgestellt und dann mit dem "Vintagebus" zum Ross Castle. Dort ist die Bootablegestelle.

Jetzt war das natürlich kein übliches Touristenboot mit Dach und so, die fahren da wo wir hinwollten ja auch nicht hin.Blick aus dem Boot Was uns da beförderte war ein übergroßes Ruderboot mit Außenborder. Der Bootsführer wusste auch erst gar nicht ob er uns dorthinbringen konnte wo wir hinwollten. Durch den anhaltenden Regen wäre eine Stelle - unter einer Brücke durch - eventuell unpassierbar. Das konnten wir uns nicht so wirklich vorstellen. Bis wir dann da waren. Diese Stelle ist die Verbindung zwischen zwei Seen und hat bei viel Regen eine entsprechende Strömung. Der Außenborder alleine hat es nicht geschafft, wir also ausgestiegen, die an den Bootsseiten befestigten Seile geschnappt und gezogen. Dann, nach etwas Mühe und einem Sturz (bei dem Bild vor Augen muss ich jetzt noch grinsen), waren wir durch. Der Rest der Fahrt verlief dann, bei in der Zwischenzeit immer stärker werdendem Regen, geiler Landschaft und leider leerer Rotweinflasche nicht mehr ganz so abenteuerlich.

Am Endpunkt der Fahrt steht ein Cottage an welchem sich im Sommer hundertprozentig hunderte Touristen aufhalten. Wir trafen dort nur noch ein einheimisches Päärchen und, zum Glück, jemanden der uns Kaffee gemacht hat.

Dann gins los zu unserer Wanderung.Unterwegs im Gap of Dunloe Nass waren wir ja sowieso schon, was sollte uns also noch passieren. Dachten wir uns. Eine Stunde später nicht mehr. Der erste Teil des Weges ging ja noch, immer recht weit unten, mäßiger Wind und stetiger Regen. Dann kams - Gap of Dunloe. Erst mal bergauf, der Regen wurde stärker, der Wind wurde stärker, der Regen wurde kälter, der Wind wurde kälter. Kurz vor dem höchsten Punkt (glaube ich, danach gings jedenfalls hauptsächlich wieder bergab) kam der Wind dann waagerecht. Nee, eigentlich nicht waagerecht, vielmehr wurde er den Berg hinaufgeblasen. In mir kam unweigerlich die Frage auf "Was mache ich hier eigentlich?". Trotzdem - die Stimmung war gut. Wir also weiter und ins Tal. Der Wind lies nach, der Regen nicht. Meine Jacke fing an zu schäumen - letztes mal beim Waschen nicht genug gespült? Achim siehts und muss natürlich lachen. Sah auch schon komisch aus. Meine Hose war schon nass, meine Beine auch. Jetzt konnten beide kein Wasser mehr aufnehmen und das Wasser lief, "Danke Herr Newton", eben erwähnte Beine hinunter. Dort, von den Socken wenig aufgehalten, natürlich direkt in die Schuhe. Eins weiß ich jetzt wenigstens genau. Meine Schuhe sind wasserdicht. Zumindest kam das Wasser, was drin war, nicht mehr raus. *g*

Unser Ziel "Kate Kearneys Cottege" entpuppte sich dann als Restaurant, Pub, Souvenierladengemisch. Unser Bus hatte eine Stunde Verspätung. Uhr nicht umgestellt? Schließlich war an dem Tag endlich Sommer(zeit).

Zurück in Killarney ab in unser B&B, "Flesk Lodge". Das Zimmer war i.O., das Frühstück auch. Allerdings haben wir, entgegen der Angabe auf der Homepage, nur 30 Euro pro Person bezahlt. Vielleicht weil "Off season". Oder weil wir so mitleidserregend geschaut haben.

Tolles Gefühl endlich aus den nassen Klamotten rauszusein, ein Boilerraum zum aufhängen (also der Klamotten) war auch vorhanden. Die Hosen mussten wir zum Abendessen allerdings noch mal feucht anziehen. Nuja, Mann oder Memme? *harharhar*

Montag gings dannauch schon zurück. Gemütliches Frühstück, zum Flughafen fahren, nach Hause fliegen. Das einzig unangenehme war die Wartezeit in Hahn. An der Passkontrolle hats ewig gedauert. Ich glaube das war das erste mal, dass das Gepäck vor den Passagieren am (bzw. auf) dem Laufband war.

Also, abschliesend: ein absolut geiles Wochenende. Ob ich allerdings jemals wieder ohne Regen wandern gehen will? :-))

Hoch

Drei Tage am Bodensee 11.-13.07.2006

Blick aus dem HotelfensterEigentlich hatte ich für diesen Sommer ja nur die Wanderung in den Alpen geplant, aber... was soll ich sagen? Manchmal kommt es eben doch anders. Durch diverse Schulungen und Urlaubsplanungen der anderen musste mein Urlaub weit nach hinten geschoben werden. Kurzfristig habe ich mich also entschlossen noch vorher wenigstens eine Woche Urlaub zu nehmen. "Zufällig" hatte meine Fee da auch gerade Urlaub, wegfahren wollten wir beide, also gings auf die Internetsuche. Heraus kam ein annehmbares Hotel in Überlingen, direkt am Bodensee. Selbstverständlich mit Seeblick.

Mit dem Auto gings also auf die große Fahrt. Am späten Vormittag gestartet, kamen wir am frühen Nachmittag da an. Bei - ich weiß nicht wieviel Grad im Schatten. Da in der Stadt das Parkplatzangebot nicht gerade groß ist leisten wir uns einen Hotelparkplatz, stellen das Auto ab und gehen dann erstmal etwas trinken. So gut hat schon lange kein Weizen mehr geschmeckt :-). Der Rest des Tages geht für Stadterkundigung und Erholung drauf.

Affe vom AffenbergDer zweite Tag beginnt spät. Glücklicherweise gibt es noch Frühstück, ohne Kaffe sind wir beide nicht zu genießen. Dann gings zum Affenberg in Salem, ein einmaliges Erlebnis. Schön geruhsam - trotz großer Hitze - Affen anschauen. Dort gibt es nämlich eine Berberaffenzucht und -haltung auf einem ziemlich großen Areal. Die dort aufgezogenen Affen dienen auch zur Arterhaltung und Auswilderung der vom Aussterben bedrohten Tiere. Füttern darf man sie auch. Dafür bekommt man extra Popcorn und darf dieses dann an die putzigen Tierchen verteilen. Dazu sitzen diese extra auf den Weggeländern und warten drauf. einfach süß. Zurück in Überlingen gönnen wir uns dann noch eine Bootsfahrt. Pünktlich zum Fahrtbeginn fängt natürlich ein Gewitter an. Eiskalter Regen - brr. Trotzdem irgendwie schön. Vielleicht auich nur weil eine Bootstour schließlich auch dabei sein muss wenn man schnmal am Bodensee ist *g*. Tagesabschluss war dann shoppen, essen und noch etwas Stadt anschauen.

Burg in MeersburgDer letzte Tag war dann ganz der Heimreise gewidmet. Frühstücken (mal wieder ganz schön spät), auschecken und Auto holen. Da wir noch was für eine Freundin mitbringen wollte gings noch kurz nach Meersburg, Geschenke suchen. Auf dem Rückweg dann noch ein "kleiner" Stop in Nußdorf. Da wir noch kein einziges mal plantschen waren in diesem Urlaub musste der Besuch des dortigen Strandbades unbedingt sein. Geht ja nicht - Bodensee und nicht im Wasser, oder? Dann aber nix wie heim. Stuttgart Stau, Sinsheim Stau beschert uns eine späte Ankunft. Erst am späten Abend sind wir wieder Zuhause und trotz wirklich schöner drei Tage, welche ich sehr genossen habe, froh endlich wieder im eigenen Bett schlafen zu können.

Hoch